Was ist der Unterschied zwischen einem elektrischen und einem konventionellen Fußbad?
Wer seinen Füßen etwas Gutes tun möchte und gleichzeitig selbst Entspannung sucht, für denjenigen ist ein Fußbad genau das Richtige, um am Abend erholend abzuschalten. Dazu werden auch nicht viele Utensilien benötigt. Eine Fußbadewanne, heißes Wasser und noch ein paar Badezusätze und man kann den Füßen eine Verschnaufpause bieten. Fußbäder sind zudem, eine wahre Allzweckwaffe gegen Toxine im Körper. Je nach Temperatur und Anwendung lassen sich selbst einige Krankheiten auskurieren und beschleunigen den Heilprozess. Egal ob Fußbad Marke Eigenbau oder ein elektrisches Fußbad per Elektrolyse, beide Möglichkeiten verhelfen zu einem besseren Wohlbefinden.
Beim konventionellen Bad sollte man das Wasser auf eine angenehme Temperatur, um die 37 °C aufheizen. So fühlen sich die Füße richtig wohl. Anschließend kann man je nach Belieben verschiedene Haushaltsmittel dazugeben. Beispielsweise bietet sich Natron an. Natron versetzt das Wasser in einen basischen Zustand, sodass sich der pH-Wert erhöht. Da ebenso die Hautzellen aus Wasser bestehen, findet einen Ionenaustausch von positiven und negativen Teilchen statt. Natron entzieht sozusagen dem Körper Giftstoffe und ersetzt diese durch fehlende Ionen. Natron als Zusatz eignet sich besonders gut, um Hornhaut zu entfernen und die Nagelhaut geschmeidiger zu machen. Dabei reichen 30 min. im Fußbad vollkommen aus.
Einen weiteren positiven Effekt erzielt man mit Apfelessig und Honig. Hierbei muss das Wasser nicht warm, sondern kühl sein. Diese Methode absorbiert der Haut Wasser und lindern dadurch die Schmerzen, bei angeschwollenen Füßen. Des Weiteren gibt es ebenfalls ein natürliches Hilfsmittel gegen Fußpilz und Juckreiz. Totem-Meer-Salz ist ein wahrer Fußpilzkiller und wirkt außerdem in Kombination mit ätherischen Ölen wie ein sanftes Fußpeeling.
Wer eine außergewöhnliche Therapie sucht, kann sich ein Elektrolyse-Fußbad zulegen. Diese elektronische Alternative hat ähnliche Eigenschaften wie der Einsatz von Natron. Im Wasser entsteht ein osmotischer Druck und Mineralstoffionen dringen über die Fußhaut in den Körper. Dortige Giftstoffe, Toxine und Säuren werden darauf folgend aus dem Körper gespült. Die Schadstoffe, die sich nun im Wasser des Fußbads befinden, wirken wie ein Indikator und färben das Wasser in einer bestimmten Farbe. Es wird also ein selbstregulierender Prozess eingeleitet. In weniger als 30 min. wird der Körper fast vollständig entgiftet. Je nach Beschwerde sollte man die Prozedur dann einige Male wiederholen. Werden die Partikel im Wasser schwarz, wurden Schadstoffe aus der Leber entfernt, eine graue Färbung hingegen deutet auf Schwermetalle und braun auf Nikotin oder Kaffeerückstände. Ist der Farbton eher grünlich, so kann man von Toxinen aus der Galle ausgehen, wohingegen rot Blutgerinnung und orange auf Einlagerung in den Gelenken Rückschlüsse gibt. Selbst Probleme in der Prostata und Blase werden ausgeschieden, dabei ist eine gelbliche Tönung zu erkennen. Zu alldem kann das Bad zusätzlich schäumen, was auf eine Entgiftung der Lymphe hinweist.
In der Regel sind Fußbäder demnach eine gute Sache. Allerdings ist es ratsam für Menschen, die an Venenerkrankungen leiden oder Herz-Kreislauf-Probleme haben, sich vorher mit einem Arzt abzustimmen, da dies sonst einen Nebeneffekt haben könnte.